Änderungsantrag zum Haushaltsplan 2014 - Erweiterung und Sanierung der Schulräume in der IGS Vahrenheide/Sahlkamp

SPD-Fraktion Fraktion im Bezirksrat Bothfeld-Vahrenheide der Landeshauptstadt Hannover
Bündnis 90/Die Grünen im Bezirksrat Bothfeld-Vahrenheide der Landeshauptstadt Hannover

Herrn
Bezirksbürgermeister Grunenberg

über Fachbereich Zentrale Dienste
Bereich für Rats - und
Stadtbezirksangelegenheiten
Trammplatz 2
30159 Hannover

Änderungsantrag
gem. §§ 12 und 32 der Geschäftsordnung des Rates der Landeshauptstadt Hannover
zur Drucksache Nr. 2040/2013: Haushaltsplan 2014

Finanzhaushalt
Teilhaushalt 19
Produkt 11118

Erweiterung und Sanierung der Schulräume in der IGS Vahrenheide/Sahlkamp

Der Bezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung wird gebeten, die erforderlichen Mittel für eine Erweiterung und Sanierung der bestehenden Schulräume der IGS Vahrenheide/Sahlkamp in den Haushalt 2014 einzustellen.

Begründung:

Die Schulleitung, der Personalrat, der Schulelternrat, der Schülerrat und die Elternschaft sind in großer Sorge über die räumliche Situation in der IGS Vahrenheide/Sahlkamp.

Die knappe Raumsituation in der IGS Vahrenheide/Sahlkamp ist seit Jahren bekannt und mittlerweile unzumutbar. Besonders als gebundene Ganztagsschule, Schwerpunktschule für Inklusion und Schule mit Musikklassen ist die IGS auf eine räumliche Mindestausstattung nach dem Standardraumprogramm dringend angewiesen. Diese Vorgabe ist jedoch bei weitem nicht erfüllt und dieses Defizit wurde von der Schulverwaltung wiederholt ermittelt und festgestellt.

Es fehlen je ein gesonderter Musikraum und Kunstraum. Der Ganztagsbereich ist mit 102 m2 für ca. 600 Schüler außergewöhnlich klein. Das ist bei gebundenem Ganztagsbetrieb an vier Tagen unzumutbar. Ferner fehlen ein Krankenzimmer, ein Sanitätsraum und ein Kopierraum. Darüber hinaus können Konferenzen, Besprechungen und Tagungen mangels eines Mehrzweckraumes nur unter äußerst schwierigen Bedingungen durchgeführt werden. Da die IGS als Schwerpunktschule für Inklusion vorgesehen ist, besteht zur Umsetzung noch ein zusätzlicher Bedarf an Gruppenräumen und Plätzen in den Lehrerzimmern.

Ferner muss die Sanierung an den bestehenden Gebäudeteilen fortgesetzt werden. Seit Abschluss der ersten Sanierungsphase im Jahr 2006 erfolgten keine weiteren Schritte zur Verbesserung des Raumbestandes.

Vordringlich sind die Sanierungen im Südtrakt und der Sporthalle sowie die Verbesserung der Ausstattung und Verdunkelung der Pausenhalle als zentraler Versammlungsort. Darüber hinaus müssen fasst alle Klassenräume fachmännisch renoviert werden, wobei diese einen Mindeststandard erhalten sollten.

Der benannte Sanierungsstau ist der städtischen Verwaltung bekannt. Es besteht dringender Handlungsbedarf und die entsprechenden Haushaltsmittel sind deshalb in den Haushalt 2014 einzustellen.