Anfrage gem. §§ 14 und 32 der Geschäftsordnung des Rates der Landeshauptstadt Hannover


Unterbringung des 13. Jahrgangs am Gymnasium Herschelschule


Bereits jetzt ist die Raumsituation am Gymnasium Herschelschule angespannt, da die 3,5 zügige Schule in den letzten Jahren stets die maximal mögliche Schülerzahl aufgenommen hat. Damit ist die Anzahl der erforderlichen Klassenräume seit Auflösung der Außenstelle Sahlkamp stetig gestiegen. Weiterhin werden, bedingt auch durch Inklusion, vermehrt Räume für Differenzierungsunterricht, Gruppenarbeit u.ä. benötigt. Diese sind schon derzeit nur bedingt verfügbar.

Da das Gymnasium Herschelschule das einzige Gymnasium im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide ist, bedeutet dies, dass die Schülerinnen und Schüler des Stadtbezirks oft weite Wege durch das Stadtgebiet auf sich zu nehmen haben, wenn sie auf Gymnasien in anderen Stadtbezirken ausweichen müssen. Daher ist eine Begrenzung der Zügigkeit in den zukünftigen 5. Jahrgängen aus Sicht der SPD-Fraktion nicht zu begrüßen, sondern vielmehr eine bauliche Erweiterung anzustreben. Bei Umsetzung des G9 wird bereits in 5 Jahren ein weiterer (13.) Jahrgang zu beschulen sein. Somit ist von einer weiteren Vergrößerung der Schülerzahl und damit des Raumproblems auszugehen.

Die SPD-Fraktion fragt dazu die Verwaltung:

  1. Welchen zusätzlichen Raumbedarf sieht die Verwaltung für die Herschelschule bei Einführung von G9, für die Umsetzung von Inklusion und aufgrund des Anstiegs der Schülerzahlen für die kommenden Jahre?
  2. Wie kann der Raumbedarf gedeckt werden bzw. ist ein Anbau hierzu zwingend erforderlich?
  3. Welchen Zeitplan sieht die Verwaltung zur Schaffung weiterer Räumlichkeiten vor, damit rechtzeitig in 5 Jahren der 13. Jahrgang untergebracht werden kann?