Anfrage gem. §§ 14 und 32 der Geschäftsordnung des Rates der Landeshauptstadt Hannover

Schulbesuch von Flüchtlingskindern in Schulen des Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide

Im Dezember 2014 wurde das Flüchtlingsheim Eichenweg in Bothfeld seiner Bestimmung übergeben. Im ehemaligen Oststadtkrankenhaus (Groß-Buchholz) sind inzwischen ebenfalls Flüchtlinge eingezogen und es sollen dort insgesamt bis zu 300 Menschen untergebracht werden. Aufgrund der Situation in verschiedenen Krisen- und Kriegsgebieten ist mit dem Eintreffen weiterer Menschen zu rechnen, die hier in Deutschland und somit auch in unserem Stadtbezirk Zuflucht suchen. Weitere Flüchtlingsunterkünfte im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide sind deshalb im Gespräch bzw. in Planung.

Unter den Flüchtlingen sind auch schulpflichtige Kinder und Jugendliche, die wohnortnah unterrichtet werden müssen. Gleichzeitig ist bekannt, dass die Grundschule Groß-Buchholzer Kirchweg schon heute stark belegt ist.

Die SPD-Fraktion fragt die Verwaltung:

  1. Wie bereitet die Verwaltung die Beschulung der Kinder und Jugendlichen vor (u.a. Regelung und Koordination der Verteilung)?
  2. Inwieweit wird bei der Verteilung der Flüchtlinge im Stadtgebiet berücksichtigt, ob geeignete Schulstandtorte erreichbar sind (u.a. Sprachlernklassen, Raumkapazitäten)?
  3. Welche Unterstützung leistet die Landeshauptstadt Hannover bei der Integration / Inklusion der Kinder in Bildungseinrichtungen und bei Angeboten der Vereine (Sport, Kultur etc.) bzw. welche Maßnahmen sind in Planung (Inhalte und zeitlicher Horizont)?